Wer im Internet nach Streaming Software sucht, wird schnell fündig. Allerdings gibt es mittlerweile so viele Angebote, dass man sich nicht so leicht zurechtfindet. Welche gute Livestreaming Software zu empfehlen ist und welche Vor- und Nachteile die einzelnen Angebote mit sich bringen, erfährst Du hier.
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Die technischen Möglichkeiten von Livestreaming haben sich seit den 2010er Jahren rasant weiterentwickelt. Was einst aufwendig in professionell ausgestatteten Studios und mit großem technischen Aufwand möglich war, geht heute mit vergleichsweise wenig Hard- und Software aus dem Büro oder Homeoffice. In Zeiten von Social Media kann theoretisch jeder live streamen, der eine Internetverbindung und ein Smartphone hat. Unternehmen wie Facebook, Twitter, Instagram, Twitch, TikTok und Co. haben das Livestreaming-Angebot längst als Teil ihrer Produkte fest integriert.
Entwicklungen 2020er in den sozialen Netzwerken
UPDATE, Juli, 2023: Im Jahr 2022 und 2023 setzte sich der rasante Fortschritt im Bereich des Livestreamings fort. Die großen sozialen Medienplattformen haben in ihre Livestreaming-Funktionen investiert und diese verbessert.
Sowohl die Videoqualität als auch die -stabilität bei Livestreams sind hochwertiger, Interaktionsmöglichkeiten sind besser. Dank schnellerer Internetverbindungen und besserer Komprimierungstechnologien können Livestreams nun in höherer Auflösung und mit geringeren Verzögerungen übertragen werden. Dies hat zu einer insgesamt besseren Nutzungserfahrung geführt.
Aber auch seitens der Creators gibt es Fortschritt: die Monetarisierung von Livestreams. Plattformen haben verschiedene Möglichkeiten eingeführt, mit denen Content-Ersteller Geld verdienen können. Dazu gehören Abonnementmodelle, Spenden, Markenkooperationen und Anzeigen. Immer mehr Menschen nutzen Livestreaming als Einnahmequelle aufgrund dieser Entwicklungen.
Folglich wollen Plattformen erweiterte Videofunktionen etablieren, um am Markt attraktiv zu bleiben. So unterstützt zum Beispiel die Podcast-Plattform Spotify nun vermehrt Videos.
Lösungen, die mehr können
Wer mehr Funktionen benötigt und große, professionell geplante Events im digitalen Raum plant, kommt mit Social Media jedoch schnell an Grenzen. Kleine und mittelständische Unternehmen, Institutionen, Verbände, Verlage oder Medien- und Eventagenturen benötigen dann Lösungen, die mehr können. Flexibilität und spontanes Agieren während Livestreams, das Mischen, Produzieren und Nachbearbeiten müssen möglich sein. Und natürlich sollte der Inhalt in den eigenen Plattformen zu finden sein. Häufig soll ein Livestream außerdem gleichzeitig an verschiedene Streamziele gesendet werden. Es wird klar: Die Anforderungen aller Userinnen und User an Live Streaming Software sind so unterschiedlich wie die Angebote. Hier geben wir einen Überblick über die verschiedenen Optionen.
Wofür brauche ich eine Streaming Software?
Eine Live Streaming Software brauchst Du, um ein Video-Signal in ein geeignetes digitales Streaming-Format umzuwandeln. Das nennt man auch encodieren und funktioniert mittels Protokollen. Es gibt zwei unterschiedliche Streaming-Protokolle: RTMP (Real Time Messaging Protocol) und HLS/HTTP (Hypertext Transfer Protocol). Auch der Stream-Key ist ein wichtiger Faktor beim Streaming – hier kannst Du dazu mehr nachlesen.
Welche Livestreaming-Optionen gibt es?
Live Streaming Software und Tools entwickeln sich so rasant weiter, dass es schwerfällt, einen guten Überblick zu behalten. Wir zeigen hier die besten Tools für Streaming Software, die wir in vier Gruppen eingeteilt haben. Die erste zählt die Möglichkeiten der mobilen Apps und Web-Apps der Social-Media-Plattformen auf. Die zweite gibt eine kurze Übersicht zu Video-Konferenz- und Webinar-Tools. Die dritte beschäftigt sich mit Programmen für den Desktop, welche das Bildsignal erstellen. Und in der vierten Gruppe lernst Du die Livestreaming-Plattform Contentflow kennen.
Tipp: Um Streaming Software richtig nutzen zu können, solltest Du Dir vorher anschauen, welche Rechnerleistungen und Upload-Datenraten der Internetverbindung benötigt werden. Dafür gibt es in der Regel Empfehlungen der jeweiligen Software-Anbieter. Das gilt vor allem für die Desktop- und die Cloud-Lösungen.
1. Soziale Netzwerke
Die mobilen Apps und Web-Anwendungen wie YouTube, Facebook Live, Twitter, TikTok, Instagram, Twitch, Periscope oder LinkedIn bieten schon seit längerem Streaming-Möglichkeiten für alle Nutzerinnen und Nutzer an. Dazu braucht es auch nicht zwingend teures Equipment oder einen aufwendigen Set-Aufbau. Die Social-Media-Apps eignen sich also gut für Einsteiger, da häufig nur die Kamera des Smartphones verwendet wird.
Man sollte allerdings wissen, dass sich die sozialen Netzwerke für groß geplante Livestreams weniger eignen, weil die Funktionen und so auch die Anwendungsmöglichkeiten begrenzt sind. Denn die Livestreams lassen sich in der Regel nur innerhalb der Plattformen einbinden und anschauen.
Digitale Konferenzen, Betriebsversammlungen, Konzerte oder Tagungen sollten besser mit den dafür entwickelten Tools, Desktop-Anwendungen oder spezieller Software geplant werden.
Mit YouTube, Facebook und Twitch ist es möglich, direkt über den Browser einen Stream zu starten. Für die anderen gilt (noch), dass eine weitere Anwendung benötigt wird, um beispielsweise via RTMP einen Stream an Twitter zu senden und dort zu streamen. Hier gibt es einige Tipps und Anleitungen:
- Livestream via RTMP zu Twitter schicken
- Einen Livestream bei TikTok starten
- Starte einen Livestream bei LinkedIn
- Auf YouTube live gehen
Vorteile: gut für kleine Events, Einsteiger-tauglich, kein teures Equipment nötig, wenige oder keine Vorkenntnisse erforderlich
Nachteile: begrenzte Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten, Einbindung und anschauen meist nur innerhalb der Plattformen, wenig Flexibilität und Kontrolle, keine Qualitätssicherheit (Video kann jederzeit gesperrt werden)
Fazit: Mobile und Web-Apps können gute Ergebnisse für kleiner angelegte digitale Events leisten. Sie haben allerdings nur begrenzte Funktionen und verbleiben in der Regel innerhalb der jeweiligen Plattform. So erreichst Du mit Deinem Livestream viele Leute, aber hast wenig Flexibilität. Das Gute ist, dass man wenig Technik-Equipment benötigt und prinzipiell jederzeit einen Livestream starten kann.
2. Videokonferenz- & Webinar-Tools
Vor allem in den Jahren 2021 und 2022 war die Anzahl der Videokonferenz- und Webinar-Tools sehr stark gestiegen. Auch die einzelnen Funktionen wurden ständig weiterentwickelt. Viele Streaming Software Tools können mittlerweile verschiedene Anforderungen erfüllen. Die Kommunikation untereinander steht aber immer im Mittelpunkt (many-to-many Kommunikation).
Zu unterscheiden ist zwischen Videokonferenz und Webinar. Zu den derzeit bekanntesten Tools im Bereich Videokonferenz gehören: Cisco WebEx, Microsoft Teams, Google Meet, Pexip, Skype, Slack, Zoom, Discord, GoToMeeting, Jitsi Meet, Rocket.Chat oder Blizz.
Im Bereich Webinar werden beispielsweise diese Systeme verwendet: Zoom, Skype, Cisco WebEx, GoToMeeting. Allerdings gibt es noch viele weitere Angebote. Die Auswahl richtet sich unter anderem danach, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Webinar erlauben soll. Zur Orientierung seien an dieser Stelle einige weitere Namen genannt: Mikogo, spreed, FastViewer, GoMeetNow, Livestorm, Go Conference, TeamViewer, demio, GoToWebinar, LiveWebinar.
Doch was kann man nutzen, wenn man Videokonferenzen, Webinare und Livestreams anbieten möchte? Eignen sich die Videokonferenz- und Webinar-Tools überhaupt für Livestreaming – und wenn ja, in welchem Umfang? Wir stellen drei Programme vor:
1. Cisco WebEx
Cisco WebEx eignet sich für kleine als auch für große Webinare. Um sich das Programm erstmals anzuschauen, kann man sich einen kostenlosen Zugang einrichten. Schnell wird allerdings ein kostenpflichtiger Account notwendig, um den Funktionsumfang von WebEx auch nutzen zu können. Eine Preisübersicht findet sich hier. Das Unternehmen wirbt auf der Website damit, dass das Angebot gut mit anderen Programmen kombiniert werden kann. Die neuesten Funktionen sind unter anderem: Geräuschunterdrückung, Sprachoptimierung, Live-Übersetzung in andere Sprachen (siehe Foto), erweiterte Video-Layouts sowie Anrufe in Meetings umwandeln. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein WebEx-Meeting oder -Event live mit einem Live-Streaming-Service zu streamen. Wie das geht, wird in diesem Beitrag erklärt.
Einige Features auf einen Blick:
- Videoanrufe & Meetings
- Webinare
- Bildschirm teilen
- Chat
- Daten teilen
- Whiteboard
- Interaktives Q&A
Alle Features
Vorteile: Viele nützliche Features, mit anderen Programmen kombinierbar, gute Qualität bei Videocalls und Webinaren, Sicherheit durch Verschlüsselungen & Passwörter
Nachteile: kostenpflichtige Nutzung für die meisten Features, Nutzerfreundlichkeit verbesserungswürdig
2. Zoom
Mit Zoom lassen sich mittlerweile zahlreiche Anforderungen abdecken – auch in der kostenfreien Basisversion. Fürs Streamen braucht man allerdings ein Pro-, Business-, Bildungs- oder Enterprise-Konto. Hier sind alle Preise aufgeführt. Wie das Livestreaming von Meetings oder Webinaren mit einem benutzerdefinierten Dienst funktioniert, erklärt Zoom direkt im Hilfebereich. Viele weitere Funktionen wie Umfragen-Durchführungen, das Einrichten virtueller Hintergründe und Warteräumen, Aufzeichnungsoptionen oder Bildschirmfreigaben – hier seien nur exemplarisch einige Features genannt – machen das Programm zum Allrounder.
Die Features auf einen Blick:
- Videoanrufe und Meetings
- Kommunikation zwischen App und Web-Client
- Meetings in Kalender planen
- Warteraum-Funktion
- Meetings aufnehmen und speichern
- Nachrichten
- Virtuelle Hintergründe
Weitere Features
Vorteile: gute Qualität bei Videocalls und Webinaren bei stabiler Internetverbindung, kostenfreie Basisversion bietet viele Möglichkeiten zum Ausprobieren, einfache Bedienung und Oberfläche, Sicherheitsfeatures
Nachteile: Streaming und viele andere Features kostenpflichtig, manchmal mittlere bis schlechte Tonqualität bei instabilem Internet
3. Microsoft Teams
Ein weiterer Tipp für digitale Videokonferenzen und Webinare ist Teams von Microsoft. Hier kann man einfach einen Account erstellen, sich mit anderen vernetzen und loslegen. Teams bietet eine Reihe von Funktionen an, vieles im Bereich Datenverwaltung und -organisation. Digitale Meetings sind natürlich einwandfrei möglich, wobei es bei vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfahrungsgemäß manchmal zu Bild- oder Tonverzögerungen kommen kann. Auch das parallele Arbeiten an Dokumenten ist möglich. Dazu sei empfohlen, Teams als Desktop-App anzuwenden und nicht nur im Web. Ebenso Livestreams werden als Erweiterung von Team-Meetings angeboten. Lies hier nach, wie das Schritt für Schritt funktioniert. Hier gibt es noch mehr Informationen zu „Microsoft 365-Live-Ereignissen„. Zur Preisübersicht geht es hier.
Einige Features auf einen Blick:
- Telefonkonferenzen (Bild & Ton)
- Chat-Funktion
- Teams & Kanäle einrichten
- Dokumentenablage mit SharePoint
- Desktop teilen
- Live-Transkription
- Meeting-Recording
- Spotlight-Funktion
Weitere News & Features
Vorteile: viele Möglichkeiten in der Datenverwaltung- und sicherung, gemeinsames Arbeiten an Dokumenten, agile Vorgehen
Nachteile: Nutzerfreundlichkeit verbesserungswürdig, häufig schlechte Videoqualität, wenn mehrere Personen teilnehmen
Dazu interessant: Ein Microsoft-Teams-Meeting als Livestream – mehr lesen
An dieser Stelle sei noch auf einen etwas älteren Microsoft-Dienst hingewiesen, der jedem ein Begriff sein dürfte: Skype. Skype ist nach wie vor kostenlos und auf Windows oft vorab installiert. Das Programm eignet sich auch für Webinare und Aufzeichnungen. Jedoch sinkt die Qualität schnell, wenn mehrere Leute an einem Meeting teilnehmen wollen. Für geplante Livestreams ist dieser Dienst nicht zu empfehlen.
Fazit: Es gibt zahlreiche Videokonferenz- und Webinar-Tools. Die hier vorgestellten zählen zu den zuverlässigsten Angeboten und besitzen verschiedenste Funktionen. Allerdings sind viele Add-ons meist nur in den kostenpflichtigen Accounts nutzbar. Die Kosten halten sich jedoch in Grenzen. Fürs Livestreaming eignen sich die Programme allerdings nur eingeschränkt. Wer einen Livestream plant, der beispielsweise an verschiedene Quellen ausgegeben werden soll, muss sich entweder bei den Desktop- oder den Multistreaming-Programmen umschauen. Auch wer Bild- und Tonsignale mischen möchte, informiert sich im nächsten Abschnitt.
3. Streaming Software für den Desktop
Für Nutzerinnen und Nutzer, die einen professionellen Livestream planen, der beispielsweise Grafiken einblenden oder Bild- und Tonsignale abmischen soll, machen Streaming-Programme für den Desktop Sinn. Diese ermöglichen es, professionelle Bildsignale zu erstellen, etwa mit grafischen Einblendungen. Einige dieser Programme bieten auch die Option, das so erzeugte Bildsignal zu streamen. Hierfür braucht es dann aber eine sehr gute Rechner- und Internet-Leistung. Die Desktop-Programme geben den Nutzerinnen und Nutzern Kontrolle über alle gestreamten Inhalte. Wir stellen vier ausgewählte vor:
1. OBS Studio
OBS (Open Broadcaster Software) ist sicherlich das bekannteste unter den Desktop-Programmen, das gleichermaßen für Bildschirmaufnahmen, Livestreams und Mixing genutzt wird. Es ist ein Open-Source-Projekt und dementsprechend kostenfrei. Es läuft auf allen Systemen: Windows, Linux, Mac.
Einige Features der Streaming Software auf einen Blick:
- Video- und Audioaufzeichnungen in Echtzeit erstellen
- Zahlreiche Quellen möglich
- Viele Einstellungen
- Virtuelle Webcam
- Unbegrenzte Szenen-Anzahl
- Audiomixer
- Übergänge und Hotkeys
- Einblenden von Logobild o.ä. durchgängig möglich
- Multiview aller eingehenden Quellen
- Ohne Streamkey mit YouTube-Konto verknüpfen
Alle Features und Erklärungen
Vorteile: geeignet für Livestreaming und Videoaufnahmen, kostenfrei, System-kompatibel, User-freundlich, viele Features, Ratgeber-Community online
Nachteile: komplexe Einstellungsmöglichkeiten für Einsteiger, kein eigener Player und CDN
Tipp: Die weiterentwickelte Version heißt übrigens Streamlabs OBS und wird vor allem im Bereich Gaming genutzt.
2. vMix
Das Programm vMix ist nur für Windows-Rechner geeignet. Die Preise finden sich hier. Es gibt zwar auch eine kostenfreie Version, aber diese bietet nur wenige Möglichkeiten. Für einen großen, professionell angelegten Stream muss man etwas tiefer in den Geldbeutel greifen.
Einige Features auf einen Blick:
- Streaming und Aufnahme
- Audiomixer
- Live-Interviewing
- 4K-Auflösung
- Integration in Social Media
- Chroma-Key & Effekte für Übergänge
- vMix Replay
- Add-on: vMix Social
Vorteile: variable Preiskategorien, für Profis geeignet, sehr umfangreiche Funktionen, Touchscreen Interface, NDI (Network Device Interface)
Nachteile: Nur für Windows, hochpreisig, die Hardware muss sehr leistungsfähig sein
3. Switcher Studio
Mit der Streaming Software Switcher Studio kannst Du mit mehreren Kameras auf iOS-Systemen streamen. Das Programm wirbt mit „live selling“ und „shoppable livestreams“. Die Streaming-App wurde also vordergründig entwickelt, um Produkte zu verkaufen. Hier findest Du die Preiskategorien.
Einige Features der Streaming Software auf einen Blick:
- Multikamera-Streaming
- Multisource-Video
- Mit bis zu 9 iOS-Systemen verbinden (iPhones & iPads)
- Bild-in-Bild-Layouts möglich
- Grafiken & Bilder einblenden
- Live-Editing
Vorteile: als Webcam auf verschiedenen Videokonferenz-Plattformen nutzbar, verschiedene Streaming-Ziele werden erreicht
Nachteile: nur kompatibel für iOS-Systeme, der Schwerpunkt ist Shopping
4. xSplit
Es gibt xSplit Broadcaster und den Ableger xSplit Gamecaster. Wie der Name schon sagt, ist dieser auf die Gaming-Szene spezialisiert. Auch bei xSplit Broadcaster werden Live-Streaming- und Aufnahmestudio in einer Software vereint. Preise finden sich hier. Die Software läuft nur unter Windows.
Einige Features auf einen Blick:
- Viele Plug-ins
- Szenenübergänge
- 4K-Videos
- Whiteboard
- Chroma-Key
- Quellen unbegrenzt
- OBS Importer
Vorteile: professionelle Gaming Streaming Software mit vielen Einstellungsmöglichkeiten, Ableger-Programme interessant (xSplit Suite)
Nachteile: nur für Windows, Lizenz für manche Funktionen nötig
Fazit: Die Desktop-Programme können mehr leisten als die Webinar- und Videokonferenztools, wenn es darum geht, Live- oder Nachbearbeitungen und Mischen vorzunehmen. Wer sich ausprobieren möchte, für den ist mit Sicherheit das kostenlose Programm OBS sinnvoll. Der große Vorteil ist auch die Kompatibilität mit Windows-, Mac- und Linux-Systemen. Doch wird häufig ein weiteres Tool benötigt, wenn man den Livestream in einem Player in eine Website einbinden möchte.
4. Multistreaming/One-to-Many-Streaming
Wer auf mehr als einer Plattform gleichzeitig streamen oder wer mit einem Livestream viele Nutzerinner und Nutzer über verschiedene Plattformen erreichen möchte, informiert sich am besten über Multistreaming Software. Dafür bietet Contentflow eine ganze Reihe an nützlichen Funktionen an und wird ständig weiterentwickelt. Hier gibt es Streaming Software und Produktion aus einer Hand. Die Kosten für die drei verschiedenen Abos finden sich auf der Startseite ganz unten. Interessierte können auch einen persönlichen kostenlosen Beratungstermin vereinbaren. Wer sich selbstständig über einzelne Features wie den Videoschnitt, den moderierten Chat oder das Flowchart informieren möchte, schaut sich in den FAQs um. Dort sind auch wesentliche Anleitungen zur Software-Nutzung aufgeführt.
Die Features auf einen Blick:
- Livestreaming auf verschiedene Zielen (inklusive Social Media und eigene Seite)
- Stream-Quellen: RTMP & Re-Live
- Live-Monitor
- Grafik-Einblendungen
- Web-Player
- Videoschnitt
- Moderierter Chat
- Nachbearbeitung
- Flowchart
- Medienverwaltung
- Statistiken
10 gute Gründe für Livestreaming mit Contentflow
Vorteile: All-in-One-Lösung, datenschutzkonform, Sicherheit und Kontrolle, Support, einfache Bedienung, nutzerfreundlich und beste Streaming-Qualität
Nachteile: für Einzelpersonen weniger geeignet, nur kostenpflichtige Nutzung
Du möchtest die Streaming Software Contentflow kennenlernen? Reserviere hier eine kostenfreie Tour.
Fazit: Je flexibler Du sein möchtest, umso interessanter sind die Desktop- und Multicasting-Programme. Du solltest Dir auf jeden Fall zu Beginn überlegen, was genau Du mit dem geplanten Livestream vorhast. Für Einzelpersonen – Selbstständige oder sehr kleine Unternehmen – reichen die sozialen Netzwerke oft erst einmal aus. Auch die Konferenz- und Video-Tools bieten gute Möglichkeiten wie beispielsweise Live-Übersetzungen, Umfrage-Optionen oder gemeinsame Datenverwaltung. Diese Tools eignen sich zum Beispiel für den Bildungssektor. Doch sobald es darum geht, mehrere Streaming-Quellen anzusteuern oder Aufnahmen live beziehungsweise im Nachhinein zu bearbeiten, kommst Du auch hier an Grenzen. Zuverlässige technische Kontrolle, Datenschutz-Konformität und erweiterte Features bieten Multistreaming-Software-Angebote.
[Artikel-Update: 04.07.2023, Erstveröffentlichung: 30.09.2021]