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Was den Live-Moment so besonders macht ist die Möglichkeit, mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu interagieren. Doch welche Möglichkeiten gibt es, neben der richtigen Dramaturgie im Livestream, um die Nutzer zu fesseln und mit einzubeziehen. Hier stellen wir einige Möglichkeiten vor, um Teilnehmer in einen Livestream einzubinden und Interaktionen zu schaffen.

Ein Livestream ist keine Einbahnstraße

Was einen Livestream von dem Abruf einer Videodatei unterscheidet, ist der Live-Faktor. Das, was ich als Nutzer sehe, passiert grade in diesem Moment an einem anderen Ort. Und aus dieser Tatsache entstehen Interaktionsmöglichkeiten, die man bei der Planung eines Livestreams oder einer virtuellen Veranstaltung aber auch mit einplanen muss. Denn oft wird die Interaktion in der Konzeption einfach vergessen. Sie braucht aber Platz im Programm, und die nötigen technischen Voraussetzungen.

Interaktion im Programm

Wenn sie das Programm konzipieren planen Sie auch von Beginn an die Einbindung der Teilnehmer in den Ablauf mit ein. Das Spektrum reicht dabei von Abstimmungen (Live-Votings) über Fragen in einem (moderierten) Chat bis zum Austausch via Video in kleineren Gruppen. Auch bereits im Vorfeld, wenn Sie kommunikativ auf die Veranstaltung hinarbeiten, können solche interaktiven Elemente zum Tragen kommen. Sie können hier die Nutzer animieren, vorab Fragen oder Videos zu schicken.

Dabei ist es wichtig, dass, egal was geplant ist, die Umsetzung reibungslos funktioniert. Daher sollten alles vor der Veranstaltung ausführlich getestet werden. Die eingesetzten Tools sollten zudem nutzerfreundlich sein und einfach ohne Hürden wie zusätzliche Registrierungen bedienbar sein.

Interaktion im Livestream

Interaktionsmöglichkeiten ohne Kamera senken die Hürden. Vernetzung gelingt mit Bild besser. Foto: Waldemar Brandt/ Unsplash

Und wenn Referenten für die Interaktion eingeplant sind, etwa, weil sie Fragen beantworten sollen, muss dies natürlich im Vorfeld abgestimmt werden. Hier empfiehlt es sich, zu besprechen, was geplant ist, auf welchem Weg die Fragen eingehen werden, und an welcher Stelle diese beantwortet werden.

Klare Absprachen helfen hier den Referierenden, und klare Angaben zu den Interaktionsmöglichkeiten im Programm machen es den Nutzern einfacher, diese auch anzunehmen

Das richtige Publikum finden

Ein weiterer wesentlicher Faktor für eine gute Interaktion und Einbindung des Publikums ist, dass der Livestream selbst das richtige Publikum findet. Denn es wird nie zu einer regen Beteiligung kommen, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich nicht für das Thema interessieren.

Leider wird die Phase vor einem Livestream, bei der dieser beworben wird, oft vernachlässigt. Dabei ist es grade bei B2B-Events sehr entscheidend, die Veranstaltungen auf eine klare Zielgruppe zuzuschneiden und diese dann gezielt anzusprechen. Aus unserer Erfahrung gelingt die Interaktion immer dann besonders gut, wenn das Publikum interessiert dabei ist.

Dafür ist es wichtig bei der Bewerbung sehr genau zu vermitteln, um was es bei dem Event gehen wird. Dadurch gehen dann auch die Teilnehmer mit einer klaren Erwartungshaltung in die Veranstaltung, die es dann zu erfüllen gilt.

Die Moderation macht den Unterschied

Vielleicht kennen sie diesen Faktor aus eigener Erfahrung: man möchte an einer digitalen Veranstaltung teilnehmen, aber nebenbei kommt die eine wichtige Email rein und dann klingelt es auch noch an der Tür. Solche Ablenkungen hätte man vor Ort nicht. Und genau deshalb braucht eine digitale Veranstaltung einen guten Moderator. Dieser schafft es, das man als Teilnehmer von Anfang an dabei ist. Und er schafft es, dass man immer wieder einsteigt, auch wenn man vielleicht mal abgelenkt war. Durch die Einführung in den Ablauf und die Tools, aber auch die Animation, Fragen zu stellen oder in den gegenseitigen Austausch zu gehen, ist eine gute Moderation einer der wichtigsten Faktoren für eine gelungene Interaktion.

Durch Eisbrecherfragen können Hürden abgebaut werden. Und durch eine gute Dramaturgie mit überraschenden Momenten oder Anreizen wie einem Gewinnspiel kann das Publikum gut involviert werden.

Die richtige Plattform wählen

Häufig werden für virtuelle Events Software-Plattformen eingesetzt, die eigentlich für Video-Konferenzen gedacht sind, etwa Zoom oder Webex. Das sind gute Plattformen, aber sie sind für andere Anwendungen gebaut worden. Eine Tagung oder ein Event damit zu streamen führt zu verschiedenen Problemen. Zum einen fehlten so wichtige Funktionen, außerdem ist die Anzahl der Teilnehmer begrenzt, dadurch sind größere Veranstaltungen so nicht möglich.

Es empfiehlt sich, eine Software zu wählen, die möglichst viele Funktionen schon mitbringt. Mit einer Livestreaming-Plattform wie Contentflow bekommen Sie nicht nur die Möglichkeit, sehr viele Nutzer im Livestream zu erreichen, sondern erhalten auch ein einfaches und gut funktionierendes Tool für die Interaktion, einen moderierten Chat.

Fazit

Aus unserer Erfahrung gelingt Interaktion im Livestream immer dann, wenn sie im Programm von Anfang an mit eingeplant wird, wenn die passenden Tools (einfach zu bedienen, geringe Einstiegshürde) dafür ausgewählt werden und wenn es durch die Moderation gelingt, dies alles zusammenzuführen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu animieren, sich an der Veranstaltung zu beteiligen.

 

Sie planen einen Livestream oder eine digitale Veranstaltung? Dann profitieren sie von unserer Erfahrung und lassen sie sich beraten.